Beispiel 103 - Uneinheitliche Tagesverläufe des Bedarfs (kurzer Freitag)
Angabe
Lernziel | Bei komplexeren Bedarfsverläufen soll die Bedeutung einer größeren Auswahl an Schichtvarianten erkannt werden können. Durch die Einführung einer einschränkenden Bedingung sollen deren Auswirkungen erkannt werden. |
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Aufgabe | Es soll folgender Bedarf abgebildet werden: Von Montag bis Freitag wird zwischen 7:00 und 8:00 eine Person benötigt, ab 8:00 dann eine weitere Person bis 9:00. Zwischen 9:00 und 17:00 sollen insgesamt 8 Personen zur Verfügung stehen, danach von Mo bis Do insgesamt 2 Personen bis 19:00, dann nur noch insgesamt 1 Person bis 20:00. Am Freitag ist für alle Mitarbeiter um 15:00 Dienstschluss. Dieser Bedarf ist in den OPA in einer neuen Variante einzutragen und anschließend sind 2 verschieden Abdeckungen ohne Über- noch Unterdeckung zu entwerfen, die:
verwenden. |
Lösung
Bedarfsabbildung | Zunächst wird die Bedarfskurve wie folgt eingegeben: |
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1. Versuch: Erstellung einer Abdeckung | In einem neu erstellten Baustein werden nun folgende Schichtarten angeführt: |
Ergebnis dieses Versuchs | Diese Lösung würde zu folgendem Ergebnis führen: Es werden weder Über- noch Unterdeckungen erzeugt. Die sehr langen 12(!)-Stunden-Schichten führen zu einer günstigen Anzahl von Arbeitseinsätzen, sind aber möglicherweise sehr belastend und in vielen Fällen rechtlich nicht erlaubt. Daher sehen wir uns noch eine Lösung mit kurzen Schichten an: |
2. Versuch: Abdeckung mit kurzen Schichten | Die langen Dienste Mo-Do werden nun geteilt. Es entstehen dadurch weitere Dienstarten: |
Ergebnis des zweiten Versuchs | Durch die kürzeren Schichten erhöht sich die rechnerisch nötige Anzahl der Arbeitseinsätze für die vorgegebene Arbeitszeit von 40 Wochenstunden auf den ungünstigen Wert von 5,66! Dieser ist allerdings nur fiktiv. Für die Abdeckung 2 werden mind. 2 Köpfe mehr benötigt (2 Dienste mehr pro Mo – Do) als für die Abdeckung 1. Damit müsste zumindest teilweise mit Teilzeitkräften gearbeitet werden, die die kürzeren Dienste übernehmen. Dies bewirkt, dass sowohl die Teilzeitkräfte als auch die Vollzeitkräfte im Schnitt auf 5 Einsätze pro Woche und damit 2 freie Tage pro Woche kommen. |
Datei
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Dieses Beispiel wurde erstellt mit der OPA-Version: 4.1