Angabe

Lernziel

Bei komplexeren Bedarfsverläufen soll die Bedeutung einer größeren Auswahl an Schichtvarianten erkannt werden können. Durch die Einführung einer einschränkenden Bedingung sollen deren Auswirkungen erkannt werden.

Aufgabe

Es soll folgender Bedarf abgebildet werden: Von Montag bis Freitag wird zwischen 7:00 und 8:00 eine Person benötigt, ab 8:00 dann eine weitere Person bis 9:00.

Zwischen 9:00 und 17:00 sollen insgesamt 8 Personen zur Verfügung stehen, danach von Mo bis Do insgesamt 2 Personen bis 19:00, dann nur noch insgesamt 1 Person bis 20:00. Am Freitag ist für alle Mitarbeiter um 15:00 Dienstschluss. Dieser Bedarf ist in den OPA in einer neuen Variante einzutragen und  anschließend sind 2 verschieden Abdeckungen ohne Über- noch Unterdeckung zu entwerfen, die:

  1. 6 bis 12 h lange Schichten
  2. 6 bis 8 h lange Schichten

verwenden.

Lösung

Bedarfsabbildung

Zunächst wird die Bedarfskurve wie folgt eingegeben:

1. Versuch: Erstellung einer Abdeckung

In einem neu erstellten Baustein werden nun  folgende Schichtarten angeführt:

Ergebnis

dieses Versuchs

Diese Lösung würde zu folgendem Ergebnis führen:


Es werden weder Über- noch Unterdeckungen erzeugt. Die sehr langen 12(!)-Stunden-Schichten führen zu einer günstigen Anzahl von Arbeitseinsätzen, sind aber möglicherweise sehr belastend und in vielen Fällen rechtlich nicht erlaubt. Daher sehen wir uns noch eine Lösung mit kurzen Schichten an:

2. Versuch:

 Abdeckung mit kurzen Schichten

Die langen Dienste Mo-Do werden nun geteilt. Es entstehen dadurch weitere Dienstarten:

Ergebnis

des zweiten Versuchs


Durch die kürzeren Schichten erhöht sich die rechnerisch nötige Anzahl der Arbeitseinsätze für die vorgegebene Arbeitszeit von 40 Wochenstunden auf den ungünstigen Wert von 5,66! Dieser ist allerdings nur fiktiv. Für die Abdeckung 2 werden mind. 2 Köpfe mehr benötigt (2 Dienste mehr pro Mo – Do) als für die Abdeckung 1. Damit müsste zumindest teilweise mit Teilzeitkräften gearbeitet werden, die die kürzeren Dienste übernehmen. Dies bewirkt, dass sowohl die Teilzeitkräfte als auch die Vollzeitkräfte im Schnitt auf 5 Einsätze pro Woche und damit 2 freie Tage pro Woche kommen.

Datei

Beispiel_103.opa

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 Dieses Beispiel wurde erstellt mit der OPA-Version: 4.1