Angabe

Anforderungen

In einem Dienstleistungsbetrieb, der Server wartet, sollen verschiedene Bedarfskurven über Tätigkeiten aufgestellt und zu einer Jahresplanung zusammengeführt werden.

Abwesenheit

In 52 Wochen hat jeder Mitarbeiter durchschnittlich 6 Wochen Urlaub. Der Krankenstand beträgt 10 Tage. Jede Person geht im Jahr 2 Tage auf Weiterbildung. Feiertage brauchen nicht extra berücksichtigt werden.
Die Sollwochenarbeitszeit liegt bei 35 Stunden.

Tätigkeiten

Über die Tätigkeiten werden die Bedarfsbausteine für 3 Fälle im Jahr definiert:

  • Normalfall
  • Monatsende => hier Ultimo genannt
  • Verstärkte Arbeitszeiten durch Kundenanforderungen

Aufgrund von Vergangenheitsdaten werden diese drei Fälle abgeschätzt und ergeben folgendes Bild.

Die Tätigkeiten für den Normalfall:

  • Von Montag bis Freitag
  • Zwischen 7:00 und 13:00 2 Personen
  • Zwischen 13:00 und 14:00 1 Person
  • Zwischen 14:00 und 15:00 2 Personen
  • Zwischen 15:00 und 16:00 1 Person
  • Zwischen 16:00 und 21:30 3 Personen
  • Zwischen 21:30 und 22:45 2 Personen
  • Am Montag
    • Zwischen 22:45 und 24:00 1 Person
  • Von Dienstag bis Freitag
    • Zwischen 22:45 und 23:00 1 Person
  • Jeden Mittwoch soll zwischen 14:00 und 15:00 eine Teambesprechung stattfinden, zu der möglichst alle Mitarbeiter hereinkommen sollen (also 5 Personen!).
  • In jeder Nacht von Montag bis Freitag soll eine Person in Bereitschaft eingeteilt sein.
  • Montag in der Früh fällt die Bereitschaft zwischen 6:00 und 7:00 für einen Beschäftigten an.
  • Von Freitag auf Samstag dauert die Bereitschaft bis 7:00 für eine Person.
  • Von Samstag 19:00 bis Sonntag um 24:00 wir ebenfalls ein Mitarbeiter auf Bereitschaft gestellt.

Tätigkeiten für den Ultimofall:
Der Ultimofall verändert sich gegenüber dem Normalfall in folgenden Punkten:

  • An dem Tag, der der letzte des Monats ist, sollen von 21:30 bis 3:00 2 Personen anwesend sein.

TIPP: Sie können den Ultimofall zB am Freitag modellieren!

  • Gleich anschließend bis um 15:00 soll dann noch 1 Person fix eingeteilt werden.
  • Am Samstag braucht niemand Bereitschaft bis Sonntag 24:00 machen.

Tätigkeiten für den Fall mit Kundenanforderungen:
Der Kundenanforderungsfall verändert sich gegenüber dem Normalfall in folgenden Punkten:

  • Sobald eine Kundenanforderung geplant ist, werden von 21:30 bis 3:00 2 Personen eingeteilt.

TIPP: Sie können den Kundenanforderungsfall ebenfalls am Freitag modellieren!

  • Danach wird bis 5:00 eine Person fix benötigt.
  • Die Bereitschaft läuft daran anschließend, also von 5:00 bis 7:00 für einen Beschäftigten.

Aufgabenstellung

Planen Sie über Tätigkeitsbausteine die 3 Fälle und suchen Sie dafür geeignete Schichten. Eventuell müssen Sie diesen Fall händisch planen!
Die Bereitschaft am Wochenende sowie Montag Früh wird mit 50% bewertet. Die Nachtbereitschaft ist immer mit 0% einzutragen.
ACHTUNG: Überlegen Sie, welche Bereitschaften vor bzw. nach einer Schicht angehängt werden können, sodass Mitarbeiter dafür nicht extra in das Unternehmen fahren müssen!
Bringen Sie das Ganze in der einfachen Jahresplanung in folgender Weise zusammen (die Mengenplanung ist hier ausreichend!):

  • Der Normalfall tritt im Jahr 32 Wochen auf,
  • der Ultimofall 12 Wochen und
  • die Kundenanforderung 8 Wochen.

Schauen Sie über den Baustein „Vergleich“ die Unterschiede zwischen den einzelnen Fällen an!

Lösung

Tätigkeiten

Definieren Sie Bedarfsbausteine für Normal-, Ultimo- und Kundenanforderungsfall.
Dazu die Tätigkeiten für den Normalfall:

ACHTUNG: Die „Ränder“ der Woche müssen gesondert eingegeben werden!

Lösungsmöglichkeit in der Übersicht für alle Szenarien

Personalbedarf über das Jahr

Bei einer 35 Stundenwoche inklusive Abwesenheiten werden nicht ganz 7 Personen benötigt, wenn Schichten gefunden werden, die keine Über- bzw. Unterdeckung haben.

Datei

Beispiel_192.opa

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Dieses Beispiel wurde erstellt mit der OPA-Version: 4.1