Angabe

Lernziel

Qualifikationsplanung sowie Umgang mit Rufbereitschaften

Aufgabe (OPA)

In einem Dienstleistungsbetrieb gibt es

  • 3 Personen mit 39 Stundenverträgen, die ausschließlich als Operatoren eingesetzt werden können.
  • 4 Personen mit 40 Stundenverträgen, die hauptsächlich in der Betriebstechnik aber auch als Operatoren eingesetzt werden können.
  • 2 Personen, die Leitungsaufgaben haben, die aber bei Bedarf Rufbereitschaften in der Betriebstechnik übernehmen können. (WAZ 40 Stunden)



Rund-um-die-Uhr muss ein Operator anwesend sein. Am Wochenende können – in Österreich beispielsweise - per Gesetz 12 Stundenschichten geplant werden; unter der Woche sollen 8 Stundenschichten eingesetzt werden. Die Schichten enthalten drei 10minütige bezahlte Kurzpausen.

In der Betriebstechnik sind von Mo-Do zwischen 7:00 und 16:00 mind. 2, wenn möglich 3 Anwesende, zu planen (Planen Sie zu Beginn im OPA mit 3 Personen. Anpassung erfolgt dann im SPA). Der Dienst enthält eine 30minütige unbezahlte Pause. Am Freitag sollen zwischen 7:00 und 13:45 mind. 2, wenn möglich 3 Personen, geplant werden (Planen Sie im OPA zu Beginn mit 3 Personen. Anpassung erfolgt dann im SPA.). Auch dieser Dienst enthält eine 30minütige unbezahlte Pause.
Es soll eine Rufbereitschaft von Montag bis Donnerstag von 16:00 bis 7:00 Uhr, eine am Freitag von 13:45 bis 7:00 Uhr und jeweils eine am Samstag und Sonntag von 7:00 bis 7:00 Uhr geplant werden

Berechnen Sie, ob das vorhandene Personal den Bedarf abdecken kann!

Bei Ausfällen wird der fehlende Operator durch die Betriebstechnik nachbesetzt. Die Arbeit dort kann entsprechend verschoben werden.

Aufgabe (SPA)

Folgende Dienste und Besetzungsstärken sind für die Operatoren zu besetzen:

Folgende Dienste und Besetzungsstärken sind für die Betriebstechnik zu planen:

Abhängig von Schichten der Operatoren, die von der Betriebstechnik übernommen werden, sind in den Tagdienst auch 2 oder 3 Personen zu planen. Im obigen Bild ist die Maximalbesetzungsstärke mit 3 Personen (Mo-Do & Fr) abgebildet!

Das Personal entnehmen Sie bitte dem obigen Absatz!
Es ist ein Plan zu erstellen, der beiden Personengruppen möglichst gleich viel Wochenendarbeit zuteilt.
Zur Erleichterung der Planung können die Führungskräfte für Rufbereitschaften in der Betriebstechnik eingesetzt werden.

Um den Einstieg in die Planung zu erleichtern, erhalten Sie hier einen Vorschlag über die Länge des Planes:

  • Die Operatoren sollten über 18 Wochen Kurzdarstellung geplant werden (3 Personen * 6 Wochen).
  • Die Betriebstechnik ist dann analog über 24 Wochen Kurzdarstellung zu planen (4 Personen * 6 Wochen)

Lösung

Bausteine

Folgende Bausteine sind notwendig:

Operatoren

Ergebnis:

Betriebstechnik

Ergebnis:

Benötigtes versus vorhandenes Personal

Alle beide Bereiche können abgedeckt werden.

Wenn gewünscht kann die Leitung punktuell in der Betriebstechnik eingesetzt werden.

Ein möglicher Plan

18wöchiger Planzyklus für die Operatoren:



24wöchiger Planzyklus für Betriebstechniker:



4wöchiges Planmuster für Leitung, die Rufbereitschaften in der Betriebstechnik übernimmt:


Verteilung der Wochenendfreizeit:

Bei den Rufbereitschaften wird in dieser Prüfung angenommen, dass sie zu arbeiten sind.

Datei

Beispiel_328.opa

Beispiel_328.pln

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Dieses Beispiel wurde erstellt mit der OPA-Version 4.1 bzw. SPA-Version 8.0